Standpunkte – Thesen – Visionen
Augen-Öffner für Menschenwürde
Umsetzungspotentiale der UN-Behindertenrechtskonvention:
GleichbeRECHTigung, Chancengleicheit, Barrierefreiheit, Nachteilsausgleich, Autonomie, Inklusion und Teilhabe sind Menschenrechte
“Für behördliche Gnadenerweise gibt es im Rechtsstaat keinen Platz." — mehr”
— Gerhart Holzinger, Präsident des Österreichischen Verfassungsgerichtshofes (VfGH)
“Diskriminierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Persönlichkeits- und Menschenrechte des Einzelnen.”
— Silvia Schmidt, MdB (SPD, Deutschland)
“Teilhabe ist keine Gnade, sondern ein Menschenrecht. Wer Teilhabe verweigert, verstößt somit gegen Menschenrechte." — mehr”
— Hubert Hüppe, Behindertenbeauftragter der dt. Bundesregierung
“Teilhabe ist ein Menschenrecht, kein Akt der Fürsorge oder Gnade. Teilhabe nach Kassenlage darf es deshalb auch zukünftig nicht geben.”
— Hubert Hüppe, Behindertenbeauftragter der dt. Bundesregierung
“Was offiziell verharmlosend als Pflegemangel deklariert wird, ist eigentlich Folter." — mehr”
— Claus Fussek, Co-Autor von ”Im Netz der Pflegemafia"
“Nichts – nichts ist kostbarer als die Würde des Menschen. ... Es geht um uns alle. Denn Wegschauen ist auch eine Handlung. Wer wegschaut und nicht wissen will, stellt sich blind. Und nichts ist gefährlicher für eine Gesellschaft als blinde Flecken.”
— Simonetta Sommaruga, Schweizer Justizministerin am 11. April 2013
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“Wer Menschen mit Behinderung zwingt oder nötigt, in speziellen Wohnformen oder sogenannten "Heimen" zu leben, verletzt allgemeine Menschenrechte.”
— Nach UN-BRK Artikel 19 — mehr
“Verweigerung bedarfsdeckender Mittel zur Sicherung der Not-wendigen Pflege, Betreuung oder Assistenz von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen im selbst gewählten Lebensraum ist Unrecht!”
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“Auch die Sozialgesetze haben sich an den Grundrechten freier und gleich berechtigter Bürger zu orientieren.”
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“Mit unglaublicher Ignoranz, ... werden auf Länderebene Gleichbehandlungsrechte und Benachteiligungsverbote der Verfassung ignoriert, die physische und psychische Integrität von schwerst behinderten Menschen gefährdet und die wirtschaftliche Existenz von betroffenen Familien mit höchst pflegebedürftigen Angehörigen systematisch zerstört.”
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“In Österreich werden Menschen mit alters- oder behinderungsbedingtem Hilfebedarf und ihre Angehörigen elementarer Grundrechte beraubt. Sie werden vorsätzlich, wiederholt und anhaltend benachteiligt.”
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“Wir brauchen keine neuen “Heime”, sondern eine solidarisch getragene Pflegesicherung mit Rechtsansprüchen auf individuell bedarfsdeckende und bedürfnisgerechte Unterstützungen, dort, wo die Menschen leben möchten.”
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“Etwa das Pflegegeld eines gesamten Jahres wurde den Pflegebedürftigen abgezweigt. Dies hat mit dazu geführt, dass sich Österreich als viertreichstes EU-Land und siebtreichstes Land der Welt bezeichnen darf.”
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“Pflegende Angehörige, welche den größten und qualifiziertesten (immer schon legalen) Pflegedienst im Wert von jährlich 2,6 Mrd. Euro (Quelle: Wifo) stellen, wurden und werden von dieser Regierung unter Vorgaukelung falscher Informationen in der Öffentlichkeit schlichtweg “verschaukelt”!”
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“Durch Abkehr von der Reparatur-Medizin, hin zu einer Lebens-Medizin würde nicht nur das Gesundheitssystem finanzierbar bleiben, sondern auch die Pflegebedürftigkeit nicht ausufern, sondern eine leistbare Größe bleiben.”
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“Wer die klaren Forderungen der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen noch immer missachtet, verletzt allgemeine Menschenrechte und untergräbt den Rechtsstaat. Das gilt auch für Niederösterreich!”
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“Die Landesregierungen verhalten sich noch immer so, als dürften sie sich noch lange über Verfassung u. Grundrechte hinwegsetzen und Rechtsansprüche weiterhin durch willkürliche Gnadenakte ersetzen.”
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“Vertretern von Politik und Verwaltung, die das weiterhin ignorieren möchten, seien darauf hingewiesen, dass sie vorsätzlich und fortgesetzt allgemeine Menschenrechte verletzen und dies verantworten werden müssen!”
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“Wissentlicher oder (auch eventual-) vorsätzlicher Amtsmissbrauch eines Beamten oder Anstiftung dazu, ist, wenn andere an ihren Rechten geschädigt werden, kein Kavaliersdelikt, sondern ein Verbrechen!”
— Nach § 302 StGB
“Eines ist klar, die derzeit seitens der “Solidargemeinschaft” in schäbiger Weise verweigerte Bedarfsdeckung an benötigten Unterstützungen wird immer von jemand “kompensiert” oder mit dem Leben “bezahlt”, im übertragenen und auch im wörtlichen Sinn!”
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“Wir werden unserer Verantwortung als solidarische Gesellschaft nicht gerecht, wenn die “Lebensaufgabe”, ein behindertes Kind (oder pflegebedürftigen Angehörigen) gleichberechtigt am Leben teilhaben zu lassen, sehr häufig zur Lebens-”Aufgabe” wird.”
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“Der Kampf um bedürfnisorientierte, bedarfsdeckende, einkommens- und vermögensunabhängige Unterstützungen muss VON ALLEN und FÜR ALLE Betroffenen, Mitbetroffenen u. Freunden gemeinsam geführt werden.”
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“Es reicht schon sehr lange! Genug der Lippenbekenntnisse, an euren Taten werdet ihr gemessen! Euer Hochmut u. Ignoranz gegenüber Menschenwürde und Menschenrechten stank schon so gewaltig zum Himmel, ...”
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“Kosten und Antrieb einer "Vision": Der Blick auf den ersehnten 'Gipfel' am Horizont sieht über die dazwischenliegenden 'Täler' hinweg.”
“Die unumschränkte Achtung der Menschenwürde jedes Mitmenschen, als sinnstiftende Maxime gesellschaftlichen Handelns – wozu jeder Mensch seine individuelle Verantwortung beizutragen hat – würde den festgefahrenen Karren wieder in Gang setzen können. Aber derzeit wird weiter geschoben, immer tiefer in den Schlamm." — mehr”
“Sichtbare Unterstützungsbedarfe sind nicht mehr wahrnehmungsrelevant, wenn Barrieren in den Köpfen abgerissen sind und die soziale Behinderung betroffener Menschen durch angemessene Vorkehrungen und angepasste Adaptierungen eliminiert ist. Unsichtbare Beeinträchtigungen sollen zwar empatisch wahrgenommen werden aber keinen Unterschied in der Begegnung der Menschen machen.”
“Durch wirksame individuell angepasste Unterstützungen werden die sozialen Hindernisse für Menschen mit Unterstützungsbedarf aufgelöst.”
“Verantwortung erfordert, alle Kraft für das Recht der Schwächeren gegen das Recht des Stärkeren aufzubieten, und sei es in Ohnmacht.”
— Gerhard Lichtenauer, Österreichische Bürgerinitiative “Daheim statt Heim”
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